Die schönsten Strände
Die griechischen Inseln, aber auch die Küsten des Festlands erweisen sich mit ihren traumhaften Stränden als perfekte Ziele für einen Badeurlaub. Viele sind sandig oder kiesig. An den meisten weht die Blaue Flagge für beste Sauberkeit von Wasser und Land.
Kreta
Die größte Insel Griechenlands ist gleichzeitig die südlichste – nur die kleine Insel Gavdos liegt noch etwas südlicher. Auf Kreta währt der Sommer für Ihren Griechenland Urlaub am längsten. Bis in den Oktober verbringen Gäste hier ihren Badeurlaub. Beliebtes Quartier sind die langen Strände im Norden. Der Süden präsentiert sich insgesamt zerklüfteter mit kleinen und größeren Sandbuchten. Die beliebtesten Urlaubsorte im Norden sind Chersonissos, Malia, Rethymnon, Georgioupolis und Agia Pelagia. Die touristischen Zentren im Süden heißen Agia Galini und Matala. Auch unter Wanderern genießt Kreta einen hervorragenden Ruf. Mehrere Zweitausender-Gebirge, ein vielfältiges Wegenetz und die urwüchsige Landschaft faszinieren jedes Jahr zahlreiche Aktivurlauber. Die Passage der Samaria-Schlucht führt die meisten Tourenpläne an. Sie zählt zu den längsten Schluchten Europas und gibt eine atemberaubende Naturkulisse preis. An den schmalsten Stellen misst der Abstand der 600 Meter hohen Felsen gerade mal zwei oder drei Meter. Kretas landschaftliche Vielfalt, die kulturellen Highlights wie der Palast von Knossos und das Klima bringen die Bedürfnisse ganz unterschiedlicher Urlaubstypen unter einen Hut: Ob Bade-, Aktiv- oder Kultururlaub – Kreta wird Ihnen gefallen.
Rhodos
Die Insel Rhodos zählt zum Archipel der Dodekanes. Es befindet sich im Südosten der Ägäis, einem Teil des Mittelmeeres. Die viertgrößte der Griechischen Inseln bringt es insgesamt auf 320 Sonnentage, daher der Zweitname „Sonneninsel“. Typisch ist der wilde Hibiskus, der überall auf der Insel wächst und der vermutlich auch für den weiteren Namen „Roseninsel“ verantwortlich ist. Rhodos’ Strände präsentieren sich überwiegend kiesig – an den meisten weht die Blaue Flagge für ausgezeichnete Sauberkeit von Wasser und Strand. Die touristischen Zentren befinden sich an der windgeschützten und brandungsarmen Ostküste bei Kolymbia, Archangelos, Lardos und Kiotari und im Nordosten bei Kalithea und Faliraki. Familien schätzen die flachen Ufer und die kinderfreundlichen Hotelanlagen.
An der Westküste sorgt der Meltemi für eine steife Brise, sehr zur Freude aller Surfer. Das historische Zentrum von Rhodos-Stadt steht auf der Liste zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Chalkidiki
Die Halbinsel Chalkidiki gehört zum Festland. Markant sind die sogenannten drei Finger, langgestreckte Halbinseln, die weit ins Meer einschneiden und von oben die Form eines mächtigen Dreizacks ergeben. Sie heißen Kassandra, Sithonia und Athos. Athos ist zu einem großen Teil heilige Republik und für Touristen nicht zugänglich. Auf Kassandra und Sithonia hingegen sorgen lebendige Infrastrukturen, herrliche Sandstrände und pinienbestandene Buchten für sorgloses Badevergnügen mit der ganzen Familie. Wobei Kassandra der am besten erschlossene Bereich der Chalkidiki ist. Die Strände verlaufen überwiegend flach ins Meer. Die wichtigsten Ferienzentren von Kassandra sind Kalithea, Kriopigi, Kassandra, Chanioti und Pefkochori. Auf Sithonia treffen sich Urlauber bevorzugt in Gerakini, Metamorfosis, Elia Beach oder Neos Marmaras.
Kos
Die Insel Kos ist wie Rhodos Teil der Dodekanes. Hier lehrte der berühmte Arzt Hippokrates, zudem befindet sich hier das Asklepieion. Die archäologische Ausgrabungsstätte zeigt die Ruinen des antiken Heiligtums, das der Medizin und dem Gott der Heilkunst geweiht war. Kos‘ schönste Sandstrände sind feinsandig, sie säumen den Norden, Westen und Südosten. Die populären Ferienzentren sind Kap Skandari, Marmari, Mastichari und Tigaki.
Korfu
Korfu gehört zu den Ionischen Inseln. Bis zum Absatz des italienischen Stiefels sind es Luftlinie nur 115 Kilometer und bis zur albanischen Küste sogar nur ca. 5 Kilometer Luftlinie. Kaiserin Sissi liebt die „grüne Insel“ und schätzte das milde mediterrane Klima. Das kleine neoklassizistische Schloss entstand als Sommerresidenz für die Kaiserin. Heute zählt das Achilleion zu den Hauptattraktionen der Insel, ebenso wie die Altstadt von Kerkyra, die auf der Liste zum UNESCO-Weltkulturerbe steht. Relativ viel Niederschlag und Grundwasser begünstigen die Vegetation Korfus. Olivenhaine und Zypressen prägen das Bild an der Küste und im Landesinneren. Die Strände befinden sich überwiegend im Westen und Norden bei Agios Spiridon, Sidari, Kassiopi, Mirtiotissa, Agios Georgios und Glyfada. Die Hauptstadt Kerkyra liegt an der Ostküste mit ihren überwiegend kiesigen Ufern.
Zakynthos
Die Ionische Insel Zakynthos ist berühmt für die langen und flachen Sandstrände. Zu den schönsten zählen der Kalamaki Strand und der Laganas Strand im Südosten – ein Brutplatz der Meeresschildkröte Caretta Caretta. Berühmtestes Motiv der Insel und Aushängeschild vieler Poster der Griechenland-Werbung ist die Schmugglerbucht im Nordwesten, auch Navaggio-Bucht genannt. In einer schmalen Sandbucht, am Fuß hoher Felsen liegt das Gerippe eines alten Schmugglerschiffes, davor leuchtet das Mittelmeer in einem intensiven Türkis. Besonders eindrucksvoll ist eine Besichtigung vom Meer aus. Die touristischen Zentren von Zakynthos befinden sich bei Tragaki, Planos, Kalamaki und Argassi.
Santorin
Typisch für die Kykladen Insel Santorin ist die Architektur. Strahlend weiße Häuser und Kirchen mit blauen Kuppeln schweben in schwindelerregenden Höhen auf steilen Klippen über dem Meer. Man fragt sich, wie sie dorthin gekommen sind und es sein kann, dass sie nicht herunterfallen. Darüber hinaus kommen viele Besucher, um über den Rand der Caldera zu wandern, die mächtige vulkanische Kräfte vor Jahrtausenden aus dem Meer hievten und so das markante Bild der Insel schufen. Die besten Strände aus feinem Lavakies befinden sich bei Kamari und Perissa im Südosten. Der eindrucksvollste Strand ist die Red Beach: Schwarz-roter Lavakies breitet sich vor einer spektakulären Felskulisse aus.
Peloponnes
Die Halbinsel Peloponnes besetzt den Südwesten von Griechenland. In der nordwestlichen Region Ellis liegt das Heiligtum von Olympia, wo auch heute noch traditionell das Olympische Feuer entfacht wird. Die Strände präsentieren sich langgezogen, natürlich und feinsandig. Viele von ihnen sind touristisch noch unberührt. Messenien im Südwesten ist das grünste und fruchtbarste Gebiet der Peloponnes mit der Stadt Kalamata als Zentrum. Den Osten Messeniens begrenzt das Taygetos-Gebirge – ein ideales Revier für Wanderer. An der Küste reihen sich charmante Fischerdörfer und kleine sandige Buchten aneinander. Zu Lakonien im äußersten Süden zählt die Mani-Halbinsel mit ihrer steinwüstenartigen Landschaft, den festungsartigen Häusern und den tiefen Buchten. Wer mit dem Mietwagen die Küste abfährt, darf sich auf eine kurvenreiche Tour einstellen. Viele Besucher steuern hier das Örtchen Monemvasia an und besuchen die Tropfsteinhöhle von Diros. Die Region Argolis im Osten definieren Orangenbäume statt Olivenhaine. Vor der Küste liegen die Inseln Ägina, Hydra, Spetses und Poros. Kultureller und kommerzieller Mittelpunkt von Argolis ist die hübsche Stadt Nafplion.