Die schönsten Strände
In Italien ist das Meer nie mehr als 120 Kilometer entfernt und die Vielfalt an Bademöglichkeiten lässt bei Strandurlaubern keine Wünsche offen. Feinster Sand und seichte Ufer für den Familienurlaub wechseln sich mit verträumten Buchten an felsigen Küsten ab, so dass sicher auch Sie Ihr ganz persönliches Traumfleckchen finden. Wer Wert auf eine perfekte Infrastruktur mit Liegen- und Sonnenschirmverleih, Duschen, WCs, Umkleidekabinen, Gastronomie und Wassersportangeboten legt, ist in einer „Stabilimento balneare“ richtig. Die voll ausgestatteten Badeanstalten finden sich vor allem an der Adria. Die Tagesgebühr für einen Sonnenschirm und zwei Liegen schlägt in der Hochsaison mit 15 bis 25 Euro zu Buche. Möchten Sie preiswerter und naturbelassener baden, nutzen Sie einen gebührenfreien „Spiaggia libere“. Ob komfortabel oder wildromantisch: Die folgenden Strände zählen auf jeden Fall zu den beliebtesten und schönsten des Landes und versprechen erholsame Tage am Meer.
Ligurien
Die Region ist die Badeurlaubshochburg Italiens und das aus gutem Grund: nirgendwo ist die Auswahl an Sandstränden und kleinen Badebuchten größer. Familien etwa fühlen sich am feinen, sauberen Sandstrand von Finale Ligure wohl. Hier fällt das Ufer seicht ab, so dass kleine Kinder sorglos im Wasser spielen können.
Toskana
Auch die Strände der Toskana sind meist gut besucht – anders die Buchten des „Parco Naturale della Maremma“. In dem Naturpark im Süden der mittelitalienischen Region tummeln sich Büffel, Wildpferde und Flamingos. Idylle pur herrscht auch an dem natürlichen Strand des Parks, an dem der üppige Pinienbestand Schatten spendet. Überfüllung müssen Sie hier nie befürchten, da der Zugang rechtzeitig limitiert wird. Es gibt keine Versorgungsmöglichkeiten vor Ort. Nehmen Sie also genügend Getränke und Essen mit, wenn Sie einen Strandtag in dieser Ruheoase einlegen.
Apulien
Bereits der feine Kiesbelag der Bucht „Baia delle Zagare“ verspricht Naturgenuss. Die übrige Szenerie auf der Halbinsel Gargano an der Stiefelspitze bestätigt den Eindruck spektakulär. Direkt vor dem Strand ragen nadelförmige Felsgebilde aus dem Meer. Etwas weiter die Küste entlang finden sich zahlreiche Höhlen und Grotten, die mit ihrem Farbenspiel die Besucher verzaubern.
Marken
Strand-Fans, die es möglichst ruhig haben möchten, werden an der stillen „Riviera di Conero“ fündig. Besonders idyllisch ist der Strand „Due Sorelle“, der mit einem hellen, feinen Sand begeistert. Die beiden namensgebenden Klippen begrüßen Sie, wenn Sie mit dem Boot von Portonovo, Sirolo oder Numana zu diesem Kleinod fahren, das nicht auf dem Landweg erreichbar ist. Wie zwei betende Schwestern wirken diese Felsen.
Friaul
Für einen geruhsamen Badeurlaub eignet sich auch der ehemalige Fischerort Grado perfekt. Sie haben die Wahl zwischen drei herrlichen Stränden: dem familienfreundlichen „Spiaggia Principale“, der „Costa Azzurra“ mit Spielplätzen und einer schönen Promenade und dem nur per Boot erreichbaren „Banco d’Orio“.
Emilia-Romagna
Ein Strand nur für Frauen, auch so etwas gibt es in Italien. Am „Miss Muretto Beach“ an der Küste der Region Emilia-Romagna, ist das weibliche Geschlecht beim Sonnenbaden, einer Maniküre oder Massage unter sich. Zu finden ist der Ladies-Only-Strand in Riccione in der Nähe von Rimini.
Kalabrien
Zwischen den wilden Steilklippen und Felsküsten am Thyrennischen Meer sind traumhafte kleine Buchten angesiedelt, deren Strände bisweilen nur auf dem Wasserweg zugänglich sind. Über Pfade erreichbar und trotzdem wie Postkartenmotive wirken zum Beispiel die Strände Grotticelle und Faro.
Sizilien
Auf der größten Insel des Mittelmeeres herrscht an Stränden kein Mangel. Kein Wunder, denn der heiße Wüstenwind Scirocco macht ein Bad im Meer zu einem erfrischenden Genuss. Besonders schön baden lässt es sich in der Bucht „San Vito Lo Capo“, die zum Naturpark Zingaro gehört. Der feine Sand und die Ruhe machen das Urlaubsglück perfekt.
Sardinien
Die Ostküste der italienischen Insel wartet am Golf von Orosei mit mehreren Badeperlen auf. Zu den schönsten gehören die naturbelassenen Buchten im Biderrosa-Nationalpark. Die Strände fallen hier seicht ins klar schimmernde Meer ab. Aber auch an den übrigen 1.000 Kilometern Strand auf Sardinien finden Italien-Urlauber perfekte Bedingungen.
Elba
Napoleon musste auf der Insel einst im Exil leben, so mancher Urlauber wünscht es sich. Denn das üppige Grün der Insel bildet eine vortreffliche Kulisse für Traumbuchten wie Fetovaia im Südwesten. Inmitten der begrünten Felsen schimmert der helle Sand umso eindrucksvoller.